Übertreibungen sind fehl am Platz

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich weiß nicht ob es Ihnen auch so geht, aber ich habe das Gefühl, dass wir Menschen in den letzten Jahren immer mehr zu Übertreibungen neigen.

Hat man sich in den Finger geschnitten, klebt man sich nicht wie früher ein Pflaster darauf, sondern geht sofort in die Notambulanz. Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, das sich jeder von uns etwas von der Masse absetzen will. Hervorheben dass er was Besonderes ist. Dabei ist doch jeder Mensch etwas Besonderes.

Wenn Politiker etwas machen oder veranlassen sprechen sie häufig in Superlativen. Ich höre dann so oft das Wort „historisch“. Manchmal habe ich dann das Gefühl, dass diese Politiker gar nicht wissen, was historisch bedeutet. Denn ich glaube, in 100 Jahren wird nicht mehr wie 1% von dem, was heute als historisch bezeichnet wird, in den Geschichtsbüchern stehen.

Wegen dem CO2, bei dem ich noch nicht mal weiß, wie die ganzen Tonnen, die bei uns ausgestoßen werden, gemessen werden und wo die überhaupt dann liegen, müssen sämtliche alte Dieselfahrzeuge von unseren Straßen verschwinden. Komischerweise fahren sie dann, nachdem sie in unseren Nachbarstaaten verkauft wurden, munter noch zehn Jahre weiter. D.h. für mich dann, dass wohl nur Deutschland die alleinige Schuld an der Erderwärmung hat und das auch nur Deutschland die Welt vor dem Klimawandel retten kann. Andere Länder, vor allem die Ostblockstaaten interessiert es überhaupt nicht, was mit unserem Klima los ist Das meine ich mit den Übertreibungen.

 Genauso ist es bei der Ernährung. Jetzt muss ich noch einmal auf das leidige Thema Low-Carb zurückkommen. Da haben Ernährungswissenschaftler herausgefunden, dass zu viel Zucker für unseren Körper schädlich ist und sogar krank macht. Das ist ja auch vollkommen richtig. Diabetes Adipositas und viele andere Krankheiten können uns heimsuchen bei zu großem Zuckerkonsum. Dabei sprechen wir über Haushaltszucker, der in fast allen industriell hergestellten Lebensmitteln unter den verschiedensten Namen zugeführt wird.

Dann dachten einige vermeintlich sehr schlaue Menschen, dass die Kohlehydrate ja auch Zucker sind. Also sollten diese Kohlehydrate aus unseren Ernährungsplan verschwinden. Es geht mittlerweile schon so weit, dass es vereinzelt Empfehlungen gibt, Kindern nicht so viel Obst bei ihrer Ernährung zu geben, wegen der Fructose (Einfachzucker). Ich finde das geht nun ein wenig zu weit. Kinder benötigen alle Nährstoffe, die in Obst enthalten sind.

Jetzt hat man wohl erkannt, dass man mit dem Low-Carb ein wenig zu weit gegangen ist und so unterscheidet man plötzlich in gute und schlechte Kohlehydrate. Die guten sind in Gemüse und Obst und die schlechten in Süßigkeiten usw.

Es ist ja nun so. Wenn man keine oder nur ganz wenig Kohlenhydrate isst, ernährt man sich hauptsächlich von Eiweiß und Fett. Zu viel Eiweiß fördert Gicht und zu viel Fett verschließt die Arterien, erhöht den Cholesterinspiegel und kann zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen.

 Liebe Leute, lasst uns in Zukunft den Ball ein wenig flacher halten und auf dem Boden bleiben. Es nützt niemanden von uns etwas von einem Hype in den anderen zu fallen nur weil einige Menschen die Medien dazu benutzen, um Panikmache zu betreiben. Bis jetzt war es immer so, dass nichts so heiß gegessen wurde, wie es gekocht wird. Kein Arzt gibt ihnen das, was er ihnen zum Thema Ernährung sagt, auch schriftlich. Übertreibungen bringen uns keinen Schritt weiter

Bis bald

ihr Ron Nashville

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